Nachdem du dich in Teil 1 ausführlich über die Wichtigkeit von Scheuertouren informiert hast, erhältst du jetzt, im zweiten Teil unseres Bezugsratgebers, Wissenswertes zur Lichtechtheit von Polstermöbeln.
Lichtechtheit
Einfach ausgedrückt beschreibt die Lichtechtheit das Verhalten deines Sofabezuges bei längerer Benutzung in hellen Räumlichkeiten, wie zum Beispiel deinem Wohnzimmer. Prinzipiell solltest du wissen, dass hellere Farben anfälliger sind als dunkle Farbtöne. Künstliche Fasern sind meist lichtresistenter als Naturfasern. Ist deine Couch insbesondere Sonnenlicht ausgesetzt, kann das unter Umständen zu größeren sichtbaren Farbveränderungen führen. Denn UV-Strahlen haben auf eine Vielzahl der Stoffe eine zersetzende Wirkung. Deshalb wird mithilfe eines speziellen Testverfahrens ein Teil des Probestoffes abgedeckt, während der andere Teil über einen längeren Zeitraum mit künstlichem UV-Licht bestrahlt wird. Die Resultate werden auf einer Skala von eins bis acht gemessen:
Damit du die Werte dieser Skala besser einordnen kannst, geben wir dir hier ein kleines Beispiel: Der Wert sieben steht für einen Sofabezug, welcher in Mitteleuropa ca. ein Jahr der Witterung im Freien ausgesetzt ist. Polstermöbelbezüge weisen normalerweise Lichtechtheitswerte von ca. vier bis fünf auf. Du solltest allerdings wissen, dass prinzipiell jeder Stoff bei indirekter oder direkter Lichteinstrahlung in gewisser Art und Weise mehr oder weniger ausbleicht.
TIPP: Überlege dir vor dem Kauf genau, welcher Lichteinstrahlung dein neues Sofa ausgesetzt sein wird und orientiere dich dann bei der Kaufentscheidung an der obigen Skala.